Der Weihnachtsbaum-Kauf

Wir kennen den Weihnachtsbaum auch als Christbaum, Tannenbaum oder Lichtertanne. Der geschmückte Nadelbaum fand im 19. Jahrhundert Einzug in unserer Weihnachtsgebräuche. Damit der Weihnachtsbaum geschmückt zum schönsten Weihnachtsbaum wird, sollten Sie einige Dinge beim Kauf beachten.

Herkunft des Baumes

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist die Herkunft des Baumes. Weihnachtsbäume aus Schleswig-Holstein haben die optimalen Bedingungen, um gerade zu wachsen und die traditionelle, klassische Nordmanntannen Proportion anzunehmen. Der Tannenbaum wird das gesamte Jahr durch das norddeutsche Wetter und den nährstoffreiche Boden versorgt. Hinzukommt, dass unsere Bäume kurze Wege bis zum Verkauf vor sich haben und somit frisch bei Ihnen eintreffen. 

Ein echter oder künstlicher Weihnachtsbaum?

Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen einem echten und einem künstlichen Weihnachtsbaum. Dabei sollten Sie sich die Frage stellen: Welcher Weihnachtsbaum bringt die weihnachtliche Stimmung in mein Wohnzimmer? Den Duft eines frisch geschlagenen Baumes bietet der künstliche Plastikbaum schließlich nicht. 

Form des Weihnachtsbaumes

Damit Ihre Lichtertanne Lichterketten, LEDs, Kugeln und weiteren Baumschmuck tragen kann, sollten Sie auf den Wuchs des Baumes achten. Anhand des Stammes und der tragenden Tannenzweige können Sie erahnen, welche Stabilität der Baum mitbringt. 

Haltbarkeit

Wenn Sie sich für die Nordmanntanne entscheiden, werden Sie sich lange an dem Baum erfreuen dürfen. Die Nadeln der Nordmanntanne weisen im Vergleich zur Edeltannen und Fichten eine wesentlich längere Haltbarkeit auf. Wir empfehlen Ihnen sich für die Nordmanntanne zu entscheiden, wenn der Baum möglichst lange in einem kräftigen Grün die Wohnstube erleuchten soll. 

Vorzüge der Nordmanntanne:

• • Lange Haltbarkeit der Nadeln
  • Weiche Nadeln
  • Kräftiges Grün
  • Gerader Wuchs

Rund um Weihnachten gibt es auf der ganzen Welt verteilt die wildesten Traditionen. In Venezuelas Hauptstadt Caracas zum Beispiel, werden Kirchgänger eine Woche vor Heiligabend jeden Morgen von Knallkörpern und Glockenläuten geweckt und fahren dann mit Rollschuhen zur Messe. Dabei ist es außerdem üblich, dass Kinder sich eine Schnur um den Zeh binden und das andere Ende aus dem Fenster hängen, um morgens von vorbeifahrenden Rollschuhfahrern geweckt zu werden. In Japan isst man traditionellerweise Kentucky fried Chicken am Heiligabend und in Norwegen werden in der Nacht vom 24. Dezember auf den 25. alle Besen am sichersten Ort des Hauses versteckt, damit böse Geister die nicht für ihre Spritztouren am Weihnachtshimmel benutzen können. Hört sich alles ein bisschen lustig an, aber wenn man so darüber nachdenkt, ist das das Schmücken von Weihnachtsbäumen ein mindestens genauso verrückter Brauch. Aber woher kommt diese in den verschiedensten Varianten praktizierte Tradition eigentlich und welche Bedeutung steckt hinter klassischem Christbaumschmuck wie Kugeln, Lametta und Co.?

Wir haben dazu mal nachgeforscht. Schon unter den alten Ägyptern, Chinesen und Hebräern galt das Schmücken immergrüner Pflanzen wohl als Sinnbild des ewigen Lebens, diese Pflanzen standen damit für Lebenskraft, Schutz und Fruchtbarkeit. Der erste Weihnachtsbaum wurde in etwa Anfang des 16. Jahrhunderts geschmückt und war lediglich wohlhabenden Familien vergönnt, da Tannenbäume damals eher eine Seltenheit waren. Als Schmuck verwendete man Äpfel, vergoldete Nüssen und Bonbons und Kinder durften damals den leckeren Schmuck einfach abnehmen und essen – ein Träumchen. Wie zur Hölle sind wir da heute bei Plastikkugeln und Lametta angekommen? Die Christbaumkugel sollte ursprünglich an den Apfel am Baum der Erkenntnis im Paradies erinnern, von dem Adam und Eva verbotenerweise aßen. Im nordwestlichen Schleswig Holstein findet sich auch heute noch eine Art Christbaum mit Adam, Eva und einer Schlange aus Holz oder Gebäck. Das Ganze wird auch Jöölboom, Kenkenbuum, oder Friesenbaum genannt.

Der Brauch Lametta aufzuhängen, kommt aus Nürnberg, die gold- oder silberfarbenen Fäden sollen an das Aussehen von glitzernden Eiszapfen erinnern. Ein goldener Stern auf der Spitze des Weihnachtsbaums, symbolisierte ursprünglich den Stern von Bethlehem.

Der in Deutschland traditionelle Christbaumschmucks ist also stark christlich geprägt, heutzutage sind beim Baumschmücken der eigenen Kreativität jedoch keine Grenzen gesetzt. In Thüringen zum Beispiel wird traditionellerweise eine Gurke an den Weihnachtsbaum gehängt und wer sie findet, bekommt ein zusätzliches Geschenk. Blumenranken und von der Decke hängende Weihnachtsbäume sind der neuste Trend in den USA und Tannenbäume in der Ukraine werden traditionell mit Ornamenten in Spinnenweben-Optik geschmückt. Wir sind gespannt, was 2020 so an den Weihnachtbäumen hängt…

Ein Wichtel war auf Wanderschaft…

Auf der Suche nach einem schönen neuen Zuhause hatte er Unterschlupf in einer wundervollen Nordmanntanne gefunden. In den weichen Tannennadeln ließ es sich prima ausruhen. Der Wichtel baute sich aus ihnen ein behagliches Bett für die Nacht und schlief zufrieden ein.

Am nächsten Morgen, die Sonne ließ den Morgenfrost auf den Nadeln glitzern und wie unzählige Lichter leuchten, da wurde der Wichtel durch aufgeregte Kinderstimmen geweckt. Eine Familie bewunderte den Baum in dem der Wichtel so herrlich geschlafen hatte.

„Das soll unser Tannenbaum werden!“ riefen die Kinder und ihre Augen strahlten, denn sie sahen eine Tanne voller Lichter.

Auch die Eltern erfreuten sich an dem Anblick der glitzernder Nordmanntanne; den Wichtel sah keiner von ihnen, aber er war da und beobachtete ihr Tun.

Ihm gefielen diese fröhlichen, glücklichen Menschen.

Flink holte der Vater eine Säge, und als er begann den Stamm der Tanne durchzusägen hielt sich der Wichtel gut fest, er wollte nicht herunterfallen, er wollte nicht gesehen werden, aber weglaufen wollte er auch nicht, er fühlte sich wohl in der Tanne, aber was ihn noch viel mehr hielt war der Gedanke dieser Familie nah sein zu können. Sie zog ihn an, machte ihn neugierig.

Der Baum wurde in ein warmes Auto gehievt und die Familie fuhr mit der Tanne und dem unsichtbaren blinden Passagier zu einem kleinen Haus.

Die Kinder sprangen aufgeregt aus dem Auto, der Vater beruhigte sie „Nur Geduld Kinder, lasst mich unseren Tannenbaum erst einmal ins Haus schaffen und aufstellen“ und die Mutter schickte sie hinein: „ Ihr könnt inzwischen hübsche Dinge suchen mit denen wir den Baum schmücken!“

Der Wichtel sah die Kinder ins Haus flitzen, er wurde zusammen mit dem Baum hineingeschafft und schon bald stand die Tanne in der warmen Stube.

Ganz oben saß der Wichtel und beobachtete wie die Kinder mit kleinen Spielzeugen, Süßigkeiten, Äpfeln und Tannenzapfen aus dem Wald unter der Tanne saßen, Schleifen befestigten und Äste suchten um die kleinen Dinge in den Baum zu hängen. Die Mutter hängte wundervoll duftende kleine Kekse in den Baum.

Der Wichtel freute sich, was für ein zuhause, hier könnte er sich wohl fühlen, dachte er.

Es wurde Abend, die Kinder wurden ins Bett geschickt. Vater und Mutter besahen sich den geschmückten Baum.

„Schade, dass wir keine Lichter für den Baum haben, im Wald hat er so schön geglitzert“, sagte die Mutter. Der Vater schaute traurig, was sollte er machen, die Familie war arm, er war froh diesen wundervollen Tannenbaum gefunden zu haben, aber ohne das Leuchten aus dem Wald fehlte wirklich etwas. „Wir machen es uns trotzdem schön, morgen ist Weihnachten und wir haben uns, wir sind eine Familie und sind zusammen, das ist das Wichtigste“, sagte er, küsste seine Frau und sie ließen den geschmückten Baum mit dem Wichtel in der Spitze allein für die Nacht.

Der Wichtel aber dachte über die Worte der Eltern nach.

Sie wünschten sich Lichter für den Tannenbaum.

Er suchte ein schönes Zuhause wo er gutes tun konnte bei netten Menschen.

Das war es! Er wusste es! Seine Wanderung sollte zu Ende sein!

Er hatte seinen Platz gefunden und das erste, was er Gutes tun würde wusste er auch schon!

Am nächsten morgen kamen die Kinder nach dem Frühstück in die warme Stube.

Sie trauten ihren Augen nicht – die Nordmanntanne aus dem Wald geschmückt mit Spielsachen, Zapfen, Äpfeln und Keksen sie leuchtete, sie strahlte.

Die Kinder standen erst wie gebannt da, lächelten, lachten, tanzten hinaus zur Küche, wo die Eltern saßen, drückten sie und bedankten sich für die schöne Überraschung!

Die Eltern wussten nicht wovon die Kinder sprachen und sahen sie fragend an.

„Kommt mit!“ riefen die Kinder und zogen die Eltern ins Wohnzimmer.

Kaum durch die Tür getreten, blieben den Eltern die Münder offen stehen vor Erstaunen, dann kam ein Lächeln auf ihr Gesicht:

„Jemand hat uns heute Nacht eine Lichtertanne geschenkt!“

Der Wichtel saß oben im Baum und auch er lächelte, denn er hatte diese Familie das erste Mal glücklich machen können.